Donnerstag, 17. April 2008
Die Kinder brachten Österreichs Präsidenten die Bedeutung der "Farbe Rot" bei.
peacecamp, 04:29h
"die jüdische" 16.04.2008 17:25
Roi'i Mandel | Samuel Laster (Übersetzung)
Auch in Österreich weiss man jetzt, was "Farbe Rot" bedeutet. (Anm. der Red: Codewort für Alarm kurz vor dem Einschlag von Kassamraketen).
Eine Delegation von Einwohnern aus dem westlichen Negev, darunter sechs Kinder,traf am Montag Österreichs Präsidenten Heinz Fischer, um ihn an den schwierigen Erfahrungen des Lebens im Schatten der Kassamangriffe teilhaben zu lassen.
Fortsetzung
Roi'i Mandel | Samuel Laster (Übersetzung)
Auch in Österreich weiss man jetzt, was "Farbe Rot" bedeutet. (Anm. der Red: Codewort für Alarm kurz vor dem Einschlag von Kassamraketen).
Eine Delegation von Einwohnern aus dem westlichen Negev, darunter sechs Kinder,traf am Montag Österreichs Präsidenten Heinz Fischer, um ihn an den schwierigen Erfahrungen des Lebens im Schatten der Kassamangriffe teilhaben zu lassen.
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peacecamp,
Donnerstag, 17. April 2008, 04:31
"Wir sind in Österreich wenige Stunden nach dem Angriff auf den Ölterminal gelandet" erzählt Keren Doron-Katz vom Kibbutz Nahal Oz. "Diese Informationsreise ist eine wichtige und aufregende Erfahrung" so Doron-Katz.
Die Idee zum Treffen mit dem österreichischen Präsidenten entstand nach einem Brief den die zwölfjährige Michal Simchi aus dem Kibbutz Nir Am schrieb, in dem sie die alltägliche angsterregende und komplizierte Realität des Lebens rund um Gaza beschrieb.
Die über Medien verbreitete E-mail der Michal Simchi erreichte die Verantwortlichen der jüdischen Gemeinde in Wien, die Jugendlichen aus dem westlichen Negev einen Besuch ermöglichen wollten, um diesen ein wenig "frische Luft" jenseits der alltäglichen Spannungen daheim zu geben.
Bei der Koordination des Besuches erkannten die jüdische Gemeinde sowie die Organisation B'nai B'rith, die den Besuch finanzierte, und die israelische Botschaft in Wien das Aufklärungspotential der Reise. Israel sollte vom Besuch profitieren und so wurde die Delgation zu Treffen mit verschiedenen Organisationen und Medien ermutigt, deren Höhepunkt das Treffen beim Bundespräsidenten Heinz
Fischer war.
Keren Doron-Katz, die mit ihrem Sohn die Reise unternahm, hatte bis zur letzten Minute überlegt, ob sie den wenige Stunden davor angegriffenen Kibbutz verlassen soll, nachdem es am Mittwoch letzter Woche den Angriff auf das Ölterminal und den Versuch gab, in den Kibbutz einzudringen. "Wir hatten das Ereignis halbwegs verarbeitet, und flogen in der selben Nacht. Ich hatte die Überlegung, die Reise wegen des erlebten Traumas nicht anzutreten-die Kinder waren des Angriffes im Kinderzimmer eingeschlossen- während ich mich außerhalb aufhielt und bis zur Entwarnung nicht in den Kibbutz zurückkehren durfte- ich wollte sie nicht an unsicherer Stelle lassen" so Doron-Katz.
Die Kinder zeigten sich nach Angaben von Doron -Katz bsonders beeindruckt vom halbstündigen Treffen mit Österreichs Präsidenten, der sich an eine Tätigkeit als Freiwilliger im Kibbutz in seiner Jugend erinnerte und sogar ein paar Brocken Hebräisch intus hatte.
Die Kinder erzählten Heinz Fischer von unmittelbaren Erlebnissen bei Raketenangriffen, bei denen sie unter dem Tisch Schutz suchten. Österreichs Präsident meinte als jemand der im Schatten des zweiten Weltkrieges aufwuchs wäre er der Ansicht, daß kein Kind in Angst aufwachsen muss.
Am Donnerstag wird die zehnköpfige Delegation nach Israel zurückfliegen. Michal Simchi, deren Brief das Fenster hin zur Reise öffnete hat trotz allem Heimweh. "Ich habe mir nicht vorgestellt, dass ich nach meinen Brief Österreichs Präsidenten treffen würde" so Michal Simchi.
"Die Leute die wir trafen hatten keine Ahnung was wir in Israel erleben und es ist merkwürdig für sie zu erfahren , was die 'Farbe Rot' bedeutet und die Kassamraketen. Ich fühle eine grosse Mission hier zu sein, habe aber doch Heimweh nach Israel,trotz all der Kassamraketen" sagte sie.
Die Idee zum Treffen mit dem österreichischen Präsidenten entstand nach einem Brief den die zwölfjährige Michal Simchi aus dem Kibbutz Nir Am schrieb, in dem sie die alltägliche angsterregende und komplizierte Realität des Lebens rund um Gaza beschrieb.
Die über Medien verbreitete E-mail der Michal Simchi erreichte die Verantwortlichen der jüdischen Gemeinde in Wien, die Jugendlichen aus dem westlichen Negev einen Besuch ermöglichen wollten, um diesen ein wenig "frische Luft" jenseits der alltäglichen Spannungen daheim zu geben.
Bei der Koordination des Besuches erkannten die jüdische Gemeinde sowie die Organisation B'nai B'rith, die den Besuch finanzierte, und die israelische Botschaft in Wien das Aufklärungspotential der Reise. Israel sollte vom Besuch profitieren und so wurde die Delgation zu Treffen mit verschiedenen Organisationen und Medien ermutigt, deren Höhepunkt das Treffen beim Bundespräsidenten Heinz
Fischer war.
Keren Doron-Katz, die mit ihrem Sohn die Reise unternahm, hatte bis zur letzten Minute überlegt, ob sie den wenige Stunden davor angegriffenen Kibbutz verlassen soll, nachdem es am Mittwoch letzter Woche den Angriff auf das Ölterminal und den Versuch gab, in den Kibbutz einzudringen. "Wir hatten das Ereignis halbwegs verarbeitet, und flogen in der selben Nacht. Ich hatte die Überlegung, die Reise wegen des erlebten Traumas nicht anzutreten-die Kinder waren des Angriffes im Kinderzimmer eingeschlossen- während ich mich außerhalb aufhielt und bis zur Entwarnung nicht in den Kibbutz zurückkehren durfte- ich wollte sie nicht an unsicherer Stelle lassen" so Doron-Katz.
Die Kinder zeigten sich nach Angaben von Doron -Katz bsonders beeindruckt vom halbstündigen Treffen mit Österreichs Präsidenten, der sich an eine Tätigkeit als Freiwilliger im Kibbutz in seiner Jugend erinnerte und sogar ein paar Brocken Hebräisch intus hatte.
Die Kinder erzählten Heinz Fischer von unmittelbaren Erlebnissen bei Raketenangriffen, bei denen sie unter dem Tisch Schutz suchten. Österreichs Präsident meinte als jemand der im Schatten des zweiten Weltkrieges aufwuchs wäre er der Ansicht, daß kein Kind in Angst aufwachsen muss.
Am Donnerstag wird die zehnköpfige Delegation nach Israel zurückfliegen. Michal Simchi, deren Brief das Fenster hin zur Reise öffnete hat trotz allem Heimweh. "Ich habe mir nicht vorgestellt, dass ich nach meinen Brief Österreichs Präsidenten treffen würde" so Michal Simchi.
"Die Leute die wir trafen hatten keine Ahnung was wir in Israel erleben und es ist merkwürdig für sie zu erfahren , was die 'Farbe Rot' bedeutet und die Kassamraketen. Ich fühle eine grosse Mission hier zu sein, habe aber doch Heimweh nach Israel,trotz all der Kassamraketen" sagte sie.
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